Nein, bei dieser Frage geht es nicht um Ihr Wissen über die Apostelfürsten, es geht um die Kirchengemeinde und die Kirche gleichen Namens in Eckernförde. Zur Geschichte der Pfarrei erzählt das Handbuch Bistum Osnabrück von 1991: „Die Seelsorge in Eckernförde war recht schwierig, weil ein Teil der zugezogenen polnischen Saisonarbeiter nur vorübergehend in Eckernförde und Umgebung blieb. Durch die Errichtung der Torpedoversuchsanstalt kamen auch kath. Beamtenfamilien aus West- und Süddeutschland nach Eckernförde. Die kleine kath. Gemeinde gehörte zur Pfarrei Schleswig. Die Gottesdienste wurden in Privathäusern und Gaststätten gehalten, 1921-1946 im jetzigen Pfarrhaus. Ab 1946 fanden die Gottesdienste für die stark angestiegene Zahl der Katholiken in einer ehemaligen Militärbaracke statt. Eckernförde ist seit 1921 Seelsorgebezirk, seit 1. 4. 1953 Kuratie und seit 1. 4. 1968 Pfarrei. Als Teil der Pfarrei Schleswig gehörte Eckernförde 1946 zum Konferenzbezirk Schleswig-Nord und 1951 zum Dekanat Flensburg. Mit der Erhebung zur Kuratie wurde es 1953 dem Dekanat Kiel eingegliedert.“ Wenn Sie in die Kirche hineingehen, geht Ihr Blick automatisch den langen Mittelgang entlang nach vorne zum Altar mit dem gut sichtbaren Kreuz darüber. Vielleicht fällt Ihnen auch sofort das schmale Lichtband unter der Decke auf. Fast scheint es, daß die Kirchendecke über den Wänden schwebt. Alles zieht den Blick nach vorne und nach oben. Eine Bewegung, die der Psalmbeter so ausdrückt:
„Zu Dir, o HERR, erhebe ich meine Seele, mein
Gott, auf Dich vertraue ich …“ (Ps 25)
Rings herum an den Wänden sind die Kreuzwegstationen angebracht. Wer hier den Kreuzweg nachgeht, wird feststellen, dass es eine 15. Station gibt: Ostern – neues Leben! Der Engel verkündet es den Frauen am leeren Grab: Jesus ist auferstanden. Und auch hier – wie in der ganzen Kirche – richtet sich der Blick nach oben. Die Einrichtungsgegenstände Tabernakelstele, Altar, Taufbecken, Ambo, Hängekreuz und Messingleuchter sowie die Buntbleiverglasung der Fenster und des Lichtbandes im Chorraum wurden von dem Künstler Franz Griesenbrock aus Vaals / Holland entworfen. Möchten Sie das alles Live und in Farbe? Fahren Sie hin. Hier ist die Adresse: Windebyer Weg 14 in 24340 Eckernförde.
Bitte vormerken / Save the date
Der 2. gemeinsame Tag im Pastoralen Raum für alle Interessierten findet statt am Samstag, 27.09. in Schleswig, St. Ansgar. Inhaltlich begleitet uns Geistlicher Rat Georg Bergner (Ständiger Vertreter des Diözesanadministrators von Hamburg) mit Impulsen und Gesprächsanregungen zum Apostolischen Schreiben „Evangelii Gaudium“ (Freude am Evangelium) von Papst Franziskus. Näheres wird Ende August bekanntgegeben.