In der Vollversammlung des Gemeinsamen Ausschusses am 21. November in Schleswig ging es schwerpunktmäßig um das Thema „Offene Kirche – den Menschen zugewandt“.
Um zu tragfähigen Leitsätzen für das Pastoralkonzept zu kommen, gehen die Teilnehmenden der Beratung folgende vier Schritte (nach dem „Problem-Analyse-Schema“):
1. Welche Probleme sehen wir, die das Ziel / unsere Vision von `unsere Kirche in der Zukunft ist …´ verhindern? Die Problemanzeigen sollen dabei möglichst konkret formuliert sein.
2. Welche Ursachen stecken hinter diesen Problemanzeigen?
3. Welche Lösungsansätze können das Problem beheben?
4. Welche Hindernisse können der Lösung im Wege stehen? (Dieser letzte Schritt verhilft im Vorfeld zu einer realistischen Bearbeitung bei der Umsetzung.)
Ein Beispiel des Abends:
1. Problem: Jugend ist kaum in der Kirche / Mangelnde Attraktivität
2. Ursache: Die Kirchensprache wird nicht verstanden.
3. Lösungsansatz: Jugendsprache und Kommunikationswege der Jugend nutzen
4. Hindernisse: Technisches Know-how in Social Media fehlt
Ein Leitsatz könnte dann so lauten:
Wir wollen eine offene Kirche sein, die den Menschen, besonders auch der Jugend zugewandt ist. Deshalb brauchen wir Kenntnisse und Schulungen in den Kommunikationsformen der Jugend, um mit ihnen besser ins Gespräch „über Gott (Glaube) und die Welt (Leben)“ zu kommen.