Katechese ist Einführung und Vertiefung im Glauben.

Wie kann das heute unter veränderten Vorzeichen geschehen? – Werkstatt-Treffen im Oktober und November 2014.

Der Referent der Treffen, Herr Ehebrecht-Zumsande, Referent für Katechese des Erzbistums brachte sehr deutlich die Aussagen von Weltkirche und Deutscher Bischofskonferenz zum Katechetischen Wirken der Kirche in das Gespräch mit ein:

„Da sich die Katechese für Erwachsene an Menschen wendet, die zu einer vollen verantwortlichen Glaubensentscheidung fähig sind, ist sie die vorzügliche Form der Katechese, auf die alle anderen Formen, die sicher immer notwendig sind, gewissermaßen hingeordnet sind. (Allgemeines Direktorium für die Katechese, Nr. 59. / DBK 1997)

Entgegen dieser grundsätzlichen Ausrichtung gibt es überall in den Pfarreien sehr viel Engagement und Einsatz, der auf Kinder bezogen ist. Zu beobachten ist allerdings heute mehr als früher, dass Eltern bzw. Erwachsene häufig äußern, dass ihnen im Bereich des Glaubens die Worte fehlen, dass sie wenig über ihren Glauben sprechen, dass sie wenig Erfahrung oder Wissen haben …

Das und manches andere wurde ausgetauscht, besprochen, bedacht, gehört, …

Beeindruckt waren die Teilnehmenden von Beispielen aus anderen Orten mit vergleichbaren Situationen. Vorgestellt wurden Modelle wie gemeindekatechetische Tage oder Projekte wie „Generation of Faith“. Gemeinsam ist diesen modellhaften Wegen von Katechese, dass alle Generationen zur Teilnahme eingeladen sind. Im Mittelpunkt stehen wesentliche Inhalte unseres Glaubens, die generationenübergreifend „bearbeitet“ werden. Miteinander Essen gehört ebenso dazu wie eine Gottesdienstfeier. Und das alles ist auch unabhängig von der konkreten Vorbereitung auf eine Sakramentenfeier möglich.

Versuche in diese Richtung wünschten sich die Teilnehmenden für unseren Pastoralen Raum ebenso wie eine Fortsetzung der Gespräche mit Herrn Ehebrecht-Zumsande.